Hi Leute! Also wo ist die Grenze zwischen bibeltreu sein und fanatisch werden? Hier könnt ihr eure Meinung posten (Bibelzitate natürlich immer gewünscht ^^)
Meine Meinung: Im ersten Moment ist die Bibel absoloute Authorität und hat immer recht. Wenn da steht "du sollst nicht..." / "man darf nicht.." / "man soll..." dann ist das erstmal absolout wahr und Notwendig, oder? Der zweite Moment ist der Umgang damit, denke ich. Haue ich jemand sofort mit der Bibel aufs Auge, wenn er was falsch macht? Man muss hierbei das Gebot der Nächstenliebe und des liebevollen Umgangs sehen. Also schließt demnach Bibeltreu (/-fest) Fanatismus aus!
Ist das so? Oder mache ich mir das zu einfach? Ist das vielleicht nicht so einfach zu trennen?
LG Tom
------------------------------------------------------- Der Thomas Cooked
Hmm.. Fanatsismus ist vllt nicht ganz das richtige Wort!
Was ich damit meinte ist, dass es ja aussagen von Christen über Christen gibt in etwa wie: "Ach der nimmt das alles viel zu wörtlich/kleinlich/genau, aber der ist ja auch zu from ((/fanatisch))"
LG Tom
------------------------------------------------------- Der Thomas Cooked
hmmmm.... also, fanatisch (also, so wie thomas das definiert^^) ist es meiner meinung nach beispielsweise, wenn christen manche sachen aus der bibel total ernst nehmen und das ihre hauptthemen sind und man mit ihnen über andere sachen gar nicht mehr reden kann und sie andere gleichwertige sachen gar nciht in betracht ziehen... das ist oft dann so, dass beispielsweise immer über sünde geredet wird und immer mit dem teufel gedroht wird... gerade nichtchristen gegenüber... und alles "weltliche" vom teufel ist... und das thema vergebung, gnade, liebe keinen platz oder einen viel zu kleinen hat... und sie sich in ihre "lieblingsthemen" richtig reinsteigern können... mit solchen fanatikern kann man dann auch nur schwer diskutieren, weil sie so auf ihrer meinung beharren (die ja noch nciht mal unbedingt falsch ist, aber man muss auch bedenken, dass der ton die musik macht und man ein gewisses einfühlungsvermögen bei evangelisation haben sollte... außerdem legte jesus den größten wert auf liebe und barmherzigkeit... sagt es mir, wenn ihr das anders seht!) was ich wichtig bei christen finde, dass sie offen für kritik sind, durchaus bereit sind, ihre meinung evtl zu ändern oder zu überdenken und aufpassen, dass sie nicht zu überheblich in ihrer meinung über sich selbst werden... ich hoffe, ich hab das thema nicht verfehlt^^
Natürlich ist es wichtig nichts überzubetonen und ausgewogen über die Bibel zu sprechen. Was ich viel schlimmer ist wenn man ausschließlich unter Christen über Weltliches (!) , Belangloses redet und sich nicht über das Wort, Erfahrungen und die Bezeihung zu Jesus austauscht. Das hat nichts mehr mit christlicher Gemeinschaft zu tun. Daneben gibt es jedenfalls nichts gleichwertiges, kein "richtiges Leben"(den Satz nicht falsch verstehen- ich hab dich schon verstanden).
Paulus erachtete alles andere um Christi Willen für Dreck. Wer kann das von sich sagen? In diesem Sinne wäre ich gerne ein Stück mehr "Fanatiker"...
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Ich war mal in München. Da traf ich Bruder Andreas. Bruder Andreas lebte nach eigenen Angaben in einer 5 m² Wohnung. Er stand auf der Straße und nahm kein Blatt vor den Mund.
"Der Papst ist der Antichrist." "Was saugst du an dem Schnuller der Hölle?" (zu einem Passanten, der gerade eine Zigarette rauchte) "Du hast ja schon graues Haar. Du hast nicht mehr viel Zeit!" ( zu einem Passanten) "Der Besitzer des Hurenblattes (Bild) ist ein Katholischer!"
Ja David, damit hast du das absoloute extremum getroffen ^^ Darauf die Frage, oder der Sinn dieses Threads ist: Wo die Grenze jetzt dabei ist! Weil letzten endes ist der tiefere Sinn bei einigen dieser Aussagen auch nicht falsch! Die Bildzeitung wird bestimmt zu über 50% wegen dem "tollen" anhängsel gekauft und "gelesen"! Und das so eine Zeitung im Sinne der Bibel nicht vertretbar ist ist auch klar!
Also darauf bezieht sich dann die Frage "Wo ist die Grenze"?
LG Tom
------------------------------------------------------- Der Thomas Cooked
Was heißt schon Grenze...die Bibel gibt uns klare Anweisungen wie wir uns gegenüber Mitmenschen verhalten sollen.
Wandelt in Weisheit gegenüber denen, die draußen sind, kauft die rechte Zeit aus!6 Euer Wort sei allezeit in Gnade, mit Salz gewürzt; Kol. 4 An anderer Stele steht, dass wir in Sanftmut und Ehrerbietung gegenüber denen die draußen sind reden sollen.
Eigentlich hat er mit seinen Aussagen prinzipiell recht. Wenn man alt ist, hat man durchschnittlich nicht mehr so lange zu leben wie ein Jüngerer. Die Bild ist ein niveauloses verleumderisches Lügenblatt und Katholozismus ist nichts anderes als Sektierertum./ Jedenfalls wenn man eine Sekte nach biblischen Maßstäben definiert.) Auch wenn die Aussagen etwas überzogen waren, was sie ja so lächerlich macht ist vor allem sein Verhalten unchristlich gewesen. Und wie man als Mensch so dazu neigt, generalisiert derjenige der Bruder Andreas sieht das ganze und denkt sich, dass alle Christen einen leichten Tick haben.